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WOYZECK

D 2013, Farbe, 90min

Buch & Regie Nuran David Calis
nach dem gleichnamigen Drama von Georg Büchner
Kamera Christian Rohde
Musik Ketan Bhatti, Vivan Bhatti
Darsteller Tom Schilling, Simon Kirsch, Nora von Waldstätten, Julischka Eichel, Markus Tomczyk, Christoph Franken


9. April, 19.30 Uhr, Schauspiel Köln (Außenspielstätte am Appelhofplatz)

Der junge mittellose Franz Woyzeck lebt mit seiner Freundin Marie und dem unehelichen Kind in einer kleinen Wohnung. Vor einiger Zeit verlor er sein Restaurant an den Hauptmann und tut momentan alles, um es sich zurück zu erarbeiten. In seiner Verzweiflung nimmt er an einer dubiosen medizinischen Studie teil, bei der er undefinierbare Pillen schlucken muss, die ihm Wahnvorstellungen, Halluzinationen und vorübergehende Impotenz bescheren. Durch den Druck, schnell viel Geld verdienen zu müssen, vernachlässigt er Marie, die sich dadurch immer mehr zum Tambourmajor, einer Berliner Kiez-Größe, hingezogen fühlt. Woyzeck ahnt, dass sie ihm nicht treu ist, und vergräbt sich immer mehr in seiner Arbeit. Seine Situation verschlimmert sich. Am Tag der letzten medizinischen Studie eskaliert die Situation, Woyzecks beste Freunde Louis und Andres werden vom Tambourmajor ermordet, Woyzeck wird zusammengeschlagen und ein letztes Mal mithilfe einer Pille auf einen Trip geschickt. Er leidet wieder unter Halluzinationen und Wahnvorstellungen. Mit dem Wunsch, einen schöneren Ort für sich und seine Familie zu finden, verschwindet Woyzeck mit Marie und ihrem Kind in den Tiefen eines U-Bahn Tunnels.


*Nuran David Calis, geb 1976, als Sohn armenisch-jüdischer Einwanderer aus der Türkei in Bielefeld. Er arbeitet als Regisseur, Autor und Filmemacher. Für seine Werke und Inszenierungen wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2008 kam sein erster Spielfilm, MEINE MUTTER, MEIN BRUDER UND ICH, in die Kinos, 2010 verfilmte er für das ZDF Frank Wedekinds FRÜHLINGS ERWACHEN und 2012 Georg Büchners WOYZECK. 2011 erschien sein Debütroman DER MOND IST UNSERE SONNE. 2014 entwickelte und inszenierte er am Schauspiel Köln das Stück DIE LÜCKE.