{"widgetdatatitle":"Pagelist","showtitlebar":false,"name":"pagelist","loadexternal":true,"screencfg":{"styletemplate":"Navigation","query":"","category":"festival","outputamount":"20","customoutput":"","beacon":"","selectsortby":"title","sortby":"title","ascdesc":"desc","class":"festivaluebersicht","rowclasses":"nav nav-pills ","more":"More text...","wraptitle":"","showtitle":"on","showthumbnail":"","showdesc":"","showdate":"","showhtml":"","showmore":""},"widgetid":"pagelist__e7iz79ri5xq","modal":false}

DAS DEUTSCHE KETTENSÄGENMASSAKER

Samstag, 20. April, 20.15 Uhr, Schauspiel Köln: Außenspielstätte am Offenbachplatz

DE, 1992, OV, 79 min

Regie Christoph Schlingensief
Buch Oskar Roehler, Uli Hanisch, Christoph Schlingensief
Darsteller Margit Carstensen, Susanne Bredehöft, Udo Kier, Dietrich Kuhlbrodt, u.a.
Kamera Reinhard Köcher
Schnitt Bettina Böhler
Ausstattung Uli Hanisch
Kostüm Tabea Braun, Julia Koep
Herstellungsleitung Renée Gundelach
Produktionsleitung Christian Fürst
Produktion DEM Film, Christoph Schlingensief

In Zusammenarbeit mit WDR, NDR

Sie suchten Liebe und fanden nur Hass - der noch ekligere, noch gemeinere, noch perversere Gipfel der Deutschland-Trilogie

Nachdem die Ex-Gangster Bössler (Alfred Edel) und Jablo (Udo Kier) in Rassau-Stadt Asyl gefunden haben, - der eine besitzt nun ein Möbelgeschäft, der andere eine kleine Kirche -, nutzen sie ihre Kräfte ausschließlich zur Säuberung Deutschlands im Sinne von Rostock. Erst als sie eine polnische Familie und einen westdeutschen Sozialarbeiter auf einer Fahrt im Asylantenzug Rassau fertiggemacht haben, machen sich die Leute vom Bundeskriminalamt (Peter Kern/ Margit Carstensen) auf den Weg nach Rassau und geraten in einen Strudel davonjagender Ereignisse:

Die gemeinsame Vergangenheit aller Beteiligten schlägt gnadenlos zu: Gladbeck
Als dann auch die Nazis, die Wunderheilerin und der Minister kommen, zeigt Deutschland sein wahres Gesicht. Nach DAS DEUTSCHE KETTENMASSAKER und 100 JAHRE ADOLF HITLER der letzte Teil der Deutschland-Trilogie.

Haß, Liebe, Sexualität und Tod.
Deutschland im Jahre 1 nach Rostock.
Ein hektischer Film in einer hektischen Zeit.


*CHRISTOPH SCHLINGENSIEF, geboren 1960 in Oberhausen. Nach zahlreichen Kurzfilmen drehte er zwischen 1984 und 1987 vier Langfilme: Tunguska – Die Kisten sind da, Menu total (1985), Egomania (1986), Mutters Maske (1987). Zwischen 1989 und 1992 drehte er die Deutschlandtrilogie: 100 Jahre Adolf Hitler – Die letzten Stunden im Führerbunker, Das deutsche Kettensägenmassaker und Terror 2000 – Intensivstation Deutschland. Ab 1993 entstanden weitere Theaterinszenierungen, u.a.: 100 Jahre CDU – Spiel ohne Grenzen (Volksbühne Berlin), ATTA ATTA (Volksbühne, 2002), Bambiland (Burgtheater Wien, 2003). Mit seinen unzähligen Inszenierungen, Kunstinstallationen, Aktionen und Ausstellungen mischte sich Christoph Schlingensief über drei Jahrzehnten unbeirrt in den kulturellen und politischen Diskurs ein und führt Oper, Theater, Film und Aktionen zusammen.