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HUNDSCH KOMM HEIM

AT, 2016, OV, 20min, entstanden in Kooperation mit dem Volkstheater und den Wiener Festwochen

Concept: Signa Köstler

Direction: Signa Köstler with Arthur Köstler

Book: Signa Köstler with Sophia Hussain and Flora Janewa

Set & Costume Design: Signa Köstler with Olivia Schrøder and Yulia Yanez

Audiovisual Media and Technical Design: Arthur Köstler with Martin Heise

Dramaturge: Heike Müller-Merten

Darsteller: u.a. Arthur Köstler, Camilla Lønbirk, Julian Sark, Omid Tabari, Signa Köstler, Simon Steinhorst, Siri Nase

“Ich bin als Mensch geboren, aber eigentlich bin ich Hund. Ich habe es immer gewusst. Die Menschen und die Hunde, die haben es geahnt, aber keiner hat es verstanden. Wie kann man sowas verstehen, ein Hundemensch? Ich bin im Niemandsland aufgewachsen, ich dachte nur ich bin so. Ich habe mich gehasst, bin bissig und scheu geworden. Kein Mensch und kein Hund kann so leben, allein. Um mich als Hund wahrgenommen zu fühlen habe ich mich schlagen lassen, missbrauchen. Gelegenheiten gab es genug, aber letztendlich hat die Liebe mich gerettet. Ich wurde von meinen Menschen gefunden, Menschen die Hundemenschen wie Hunde lieben können. Jetzt bin ich Teil der Familie, glücklich. Doch müssen wir uns immer verstellen, uns vor der Welt schämen. Wir können nicht einfach im Park oder auf den Strassen gehen. Es gibt viele Familien so wie unsere, Familien mit Hundemenschen wie mich. Wir haben uns gefunden und wir wollen nicht mehr schweigen und im Verborgenen leben. Wir wollen erzählen und bellen und sichtbar werden. Wir wollen Freundschaftsfamilien, wir wollen raus.”

SIGNA ist ein dänisch-österreichisches Performance-Kollektiv, bestehend aus der Performance- und Installationskünstlerin Signa Köstler und dem Medien-Performancekünstler Arthur Köstler. SIGNA zählt derzeit zu den innovativsten Theater- und Performance-Gruppen Europas. SIGNA inszeniert überwiegend in leer stehenden Gebäuden oder Brachflächen und haben den Begriff des Site-specific Theaters neu geprägt. Sie sind Vorreiter des immersiven Theaters, denn SIGNA bespielen nicht nur einen Ort, sie kreieren eine in sich geschlossene Welt, die der Zuschauer selbst erfahren und erforschen kann. Ihre Performances dauern zwischen 3 und 288 Stunden am Stück, der Zuschauer kann zum Teil wählen, wie lange er in der Installation bleiben will. Mit »Die Erscheinungen der Martha Rubin« (Schauspiel Köln) war SIGNA 2008 zum Berliner Theatertreffen eingeladen.